Doch worum geht es bei all der Kritik? Energieintensive Branchen wie etwa Gießereien, die mit ihren Produkten im internationalen Wettbewerb stehen, sind von der Höhe und Entwicklung der Energiekosten massiv abhängig. Die Bundesregierung hat hier die entscheidenden Hebel in der Hand. Doch man erkennt wenig bis keine Fortschritte. Die Nachrichten sind voll von Unternehmen, die Stellen abbauen müssen, ihre Produktion verlagern und dies alles mit den schlechten und nicht konkurrenzfähigen Bedingungen in Deutschland begründen, wie etwa Lanxess oder die Deutschen Edelstahlwerke in Krefeld. Seit Monaten warnen Wirtschaftsinstitute wegen der schlechten Standortbedingungen vor der Abwanderung der Produktion und einer Insolvenzflut im Mittelstand. Viele energieintensive Industrien hängen stark von Energie- und zukünftig vor allem vom Strompreis ab. Wenn die Ampel ihren bisherigen Kurs weiterfährt, wird am Ende der Legislaturperiode eine stark geschwächte und geschrumpfte Industrie in Deutschland zu finden sein. Wahlversprechen wie schnelle Hilfen, Industriestrompreis oder weitere Leitplanken für die Transformation fehlen. Die Streichung des Ausgleichs bei der Stromsteuer ist zudem ein Signal in die andere Richtung. Die Ampel muss liefern und ihre Versprechen einlösen, sonst sieht es nicht gut aus für die deutsche Industrie. Damit Deutschland die industriepolitische Wende schafft, fordern wir:
💰Steuern und Abgaben senken
⚡️Kappung des Strompreises
🌱stärkere Förderung von Investitionen in klimafreundliche Produktion auch vom industriellen Mittelstand
🧪Forschungen in neue Produktionsprozesse stärker fördern
🧑🏻💻Bürokratie abbauen
⏩schnellere Verfahren
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