Surfpark Krefeld

Die Junge Union Krefeld hat sich intensiv mit den Vor- und Nachteilen des geplanten Surfparks am Elfrather See beschäftigt. Nach eingehender Diskussion und einer Neubewertung des Vorhabens kam sie nunmehr zum Entschluss, dass eine Realisierung der Pläne nicht wünschenswert sei. „Den Schwerpunkt all unserer politischen Wertungen und Entscheidungen müssen in besonderem Maße die Interessen der Krefelderinnen und Krefelder bilden“, führt der Vorsitzende der Jungen Union Krefeld, Ole Lueg, aus. Es sei daher besonders in Frage zu stellen, welchen konkreten Mehrwert der Surfpark für Krefeld bringe. Zwar möchte die Stadt Krefeld „Besucher aus der ganzen Region nach Krefeld ziehen“. Eine besondere Belebung der Innenstadt oder Förderung aktiven Vereinslebens sei damit aber eher nicht verbunden. Dem Projekt gegenüber stünden zudem beachtenswerte Belange des Natur- und Umweltschutzes: Diese reichten vom Energie- und Wasserverbrauch bis hin zum Arterhalt und seien gerade auch maßgeblich in die rechtliche Betrachtung des Bauvorhabens miteinzubeziehen. Der fehlende Mehrwert für die Stadt sowie der kleine Adressatenkreis mache den Surfpark damit gewisser Weise zu einem „Prestigeprojekt“. Anzustrengen sei eine Neubewertung des Vorhabens unter Einbeziehung und Abwägung sämtlicher betroffener Interessen, statt einer Realisierung im Eiltempo.

Verbesserte Nachtverbindungen der U-Bahnen nach Düsseldorf

Die U-Bahnlinie 76 ist eine wichtige Verbindungslinie zwischen Krefeld, Meerbusch und der Landeshauptstadt Düsseldorf. Unter der Woche nutzen zahlreiche Berufspendler, Tagestouristen und Privatpersonen die Verbindung zwischen den drei Kommunen. Mit Düsseldorf an einem Ende und Krefeld am anderen Ende verbindet die U-Bahnlinie zwei Städte miteinander, die rund 750.000 Einwohner zählen. Mit Meerbusch kommen nochmal ungefähr 56.000 Bürger dazu. Wir sprechen also von einer wirklichen Metropolregion am Rhein. Für uns als Junge Union Krefeld ist es unbegreiflich, dass die U76 in Anbetracht ihrer enormen Wichtigkeit insbesondere freitags und samstags zwischen ungefähr 01.00 bis 05.00 Uhr nicht fährt. Jugendliche und junge Erwachsene, die das Düsseldorfer oder Krefelder Nachtleben an den Wochenenden genießen wollen, müssen entweder sehr früh oder sehr spät eine Verbindung nehmen. Wenn die letzte Bahn verpasst wurde, müssen mehrstündige Wartezeiten in Kauf genommen werden. Darüber hinaus können Flugreisende des Düsseldorfer Flughafens, die Nachtflüge nutzen, am Wochenende und darüber hinaus nicht den ÖPNV nutzen, weil es schlichtweg keine Verbindungen gibt. Auch Fußball-Fans von Fortuna Düsseldorf und der Düsseldorfer EG müssen bei abendlichen Spielen den eingeschränkten Fahrplan berücksichtigen. Daher setzen wir uns als Junge Union Krefeld dafür ein, dass die U76 ihren Fahrplan insbesondere an den Wochenenden ausweitet und Nachtverbindungen schafft, die einen Verkehr rund um die Uhr ermöglichen. Die dafür notwendige Infrastruktur, das Personal und die Organisationskapazitäten sind vorhanden. Uns ist bewusst, dass die U76 eine Verbindung der Rheinbahn ist und demzufolge nicht direkt unter die Zuständigkeit der Krefelder Politik fällt. Wir wollen uns dennoch kommunalübergreifend dafür einsetzen, dass die Verbindung ausgebaut wird und es gerade jungen Menschen ermöglicht, ohne große Beschränkungen und Sorgen um die nächste Bahnverbindung das Nachtleben Düsseldorfs und Krefelds zu genießen. (jamie-dupo)

Schaffung einer Ringbusverbindung in Krefeld

Lieder muss man in Krefeld viel zu oft mit dem ÖPNV über die Innenstadt fahren, obwohl man nur in den nächsten Ortsteil möchte. Lange unattraktive Fahrtzeiten von zum Teil über 30 Minuten zum Nachbarort sind da oft alles andere als eine Seltenheit. Eine attraktive Lösung dieses Problemes stellt dagegen eine Ringbusverbindung zwischen den Krefelder Stadtteilen da. Diese reduziert die Fahrzeit deutlich und sorgt für eine deutliche Steigerung der Attraktivität von Bus und Bahn. So wäre man zukünftig innerhalb von Minuten in seinem Nachbarort und kann dort Einkaufen, Freunde treffen, Zeit verbringen oder einfach schneller seinen Anschluss erreichen.

Digitales Parken in Krefeld einführen

In Vergleich zu anderen Städten befindet sich Krefeld noch in der Steinzeit, wenn es ums digitale Parken geht. Ärgern am Parkautomat, weil man nicht mehr genug Kleingeld hat, in Krefeld leider immer noch Standard. Dabei ist die Alternative ganz einfach und in vielen Kommunen schon Gang und gebe und nennt sich "Handy-Parken". Einfach das Parkticket per App oder SMS bezahlen. Das beste in den meisten Apps musst du kein festes Ticket kaufen, sondern bezahlst nur die Zeit, die du auch wirklich vor Ort parkst. Dies muss auch in Krefeld Standard werden, daher fordern wir, dass in Krefeld endlich digitales Parken eingeführt wird.